Kirschenklopper

Tischtennis im TH Eilbeck, Hamburg

Der Aufstieg in die Verbandsoberliga ist zum Greifen nahe. 2 Punkte aus 3 Spielen müssen
noch her.

Nun ging es letzten Donnerstag beim verlegten Spiel zum Oberalster VFW. Da beim
Gastgeber die Heizung gerade nicht richtig funktioniert, hatten wir in weiser Voraussicht das
Spiel in den April geschoben, damit keine 10 Grad mehr in der Halle sind. Immerhin waren es 18 Grad draußen. Anscheinend ist die Halle aber so gut isoliert, dass wir trotzdem nur
gefühlte 10 Grad hatten.


Nun gut. Meckern bringt nichts, wie jeder weiß. Pünktlich eine Stunde vorm Spielbeginn
standen wir an der Halle. Leider nur ohne Gegner. So langsam trudelte die Legende HeinzPeter Louis als Erster an die Halle. Nachdem wir uns dann ein paar Platten aufgebaut hatten,
ging das Aufwärmen im wahrsten Sinne des Wortes los!


Unsere Gastgeber hatten sich angekündigt mit Verstärkung aus der VOL in Form von Singh
als Einser. Danach ging es weiter mit Schild, Tran, Louis, Alkass und Wendt.
Wir mussten leider auf Dennis verzichten, welcher arbeitsbedingt an einem Donnerstag keine
Möglichkeit hatte zu spielen.

Daher war unsere Aufstellung mit Maxim, Hendrik, Nam,
Rouven, Manu und Edeljoker Stegi.
Das Ziel war konkret und die Motivation war da: Wir wollen heute Meister werden!
Dafür kamen auch die THE-Ultras in die Halle. Mit dabei waren Ernsti, Spange, Larsi, Leyna
und Norbert.
Halbwegs auf Betriebstemperatur ging es in die Doppel.
Maxim und Nam gingen gegen Schild und Louis ins Doppel. Wir hatten glaube ich noch nie
ein schnelleres Doppel in der Saison. Aber leider gegen uns. Nam und Maxim konnten den
Rhythmus der Noppe nicht brechen und gingen daher leider mit 3:0 unter.
Rouven und Hendrik gingen als eingespieltes Doppel 2 an den Start und mussten gegen Singh
und Tran ran. Zwischendurch konnten sie die Beiden zwar mal ärgern, aber am Ende war es
ein klares 3:1 für OA.


Manu und Stegi durften als Doppel 3 gegen Alkass und Wendt ran und mussten sich auch mit
einem 3:1 geschlagen geben.


0:3 nach Doppeln ist erstmal ein derber Rückschlag, aber lässt bei uns den Kampfgeist nicht schwinden.


Im oberen Pk spielt Maxim nun gegen Schild und Hendrik gegen Singh. Beide Spiele gingen
über die volle Länge. Beide Spiele waren spannend bis zum letzten Punkt. Maxim, der nicht
aus dem Aufschlag-Rückschlag-Spiel von Schild rauskam, musste sich am Ende zu 9
geschlagen geben. Hendrik konnte sich in langen Ballwechseln zu Nutze machen, dass Singh kein Meister im Schuss ist und fischte sich zum Sieg. Auch hier zu 9 im fünften Satz.


1:4. Die Aufholjagd hat begonnen!


In der Mitte durften die Konditionswunder HP Louis und Nam gegeneinander antreten und
Rouven durfte gegen Tran ran. Rouven fand nicht so richtig ins Spiel rein, hatte viele gute
Ansätze, aber Tran häufig nochmal die bessere Antwort. Leider ein 0:3, obwohl der dritte Satz
nur zu 13 entschieden wurde. Mindestens ein weiterer Satz wäre verdient gewesen.
Nam und Louis lieferten sich lange und schöne Ballwechsel. Die Sätze entschieden sich
weitestgehend eindeutig. So auch der 5. Satz. Louis hat sich in den Kopf von Nam
reingespielt und dieser hatte dann doch eher in den längeren Ballwechseln den Fehler gespielt. 2:3 für HP Louis.


1:6, langsam wird die Luft eng. Aber zum Glück haben wir ja noch das untere Pk.


Stegi startete gegen Wendt und Manu gegen Alkass. Beide hatten genau den richtigen Gegner für sich gefunden. Wendt, der nicht ganz so druckvoll gespielt hat, war für Stegi gefundenes Fressen. Viele schöne spinnige Topspins mit guten Winkeln führten zu einem klaren 3:0.
Alkass versuchte Druck zu machen, aber Manu blieb, wie die Halle, eiskalt. Aufschläge waren
on Point, ruhig und kontrolliert im Block geblieben und (überraschenderweise) saugefährlich in der Offensive. Wer braucht schon Training…


3:6. Wir sind wieder im Rennen!


Das obere Pk wollte den Lauf nicht stoppen und hat auch nochmal die Motoren
angeschmissen. Maxim kam mehr ins offene Spiel und setzte sich souverän mit 3:1 gegen
Singh durch. Hendrik ließ sich von Schilds Aufschlägen nicht beeindrucken und setzte den
Ball einfach einmal mehr auf den Tisch als Schild. 3:0 für Hendrik.


5:6. Lets Go! Können wir das Spiel nochmal drehen?


Leider kam die Antwort so deutlich und schnell, wie wir es nicht erwarten konnten.
Nein. Aus den nächsten 3 Spielen konnten wir nicht einen Satz mitnehmen. Nam gegen Tran,
Rouven gegen Louis, Stegi gegen Alkass. Alle 0:3.


Damit Endstand: 5:9…


Was soll man groß dazu sagen. Mund abwischen, weiter machen! Chance vertan, aber man kann einige Sachen aus dem Spiel mitnehmen.