Kirschenklopper

Tischtennis im TH Eilbeck, Hamburg

fanden sich beim letzten Heimspiel der Dritten in den heiligen Hallen ein. Die HSVer mimen in diesem Jahr den Robin Hood der Liga (4 Punkte gegen Platz 1 bis 3, -4 Punkte gegen Platz 5 und dem Schlusslicht) und nach eigener Definition müssen wir auf der Hut sein unsere Punkte nicht auch abgeknüpft zu bekommen.

Die ersten beiden Doppel gingen schon mal in die Bux. Marco und Lenni sahen sich schnell einem 0:2 gegenüber, den sie noch egalisiert bekamen, aber nicht mehr zum Sieg wenden konnten. Malte und Basti spielten zum ersten mal zusammen und das hat man auch bisschen gemerkt 0:3. Zum Glück konnten wir auf unsere Ersatzverstärkung aus Karsten und Hannes bauen. „Doppel 1 wäre zwar angemessener, aber wir gewinnen gerne auch gegen Doppel 3“ (Hannes S.). Genau so ist es dann auch eingetreten.

1:2

Bei Basti stand bis zum Spieltag ein Fragezeichen hinterm Einsatz. Es löste sich auch nicht auf…Im ersten Satz kam er mit seinen Aufschlägen noch durch, aber sein Gegenüber Wetterau konnte sich sehr gut darauf einstellen und mit eigenen besseren Aufschlägen punkten. Für Basti hat es nur noch für einen Around the Net, quasi rollend, gereicht – im Prinzip der Robin Hood Shot des Tischtennis (letzte Robin Hood Referenz…versprochen) – aber nicht mehr für einen weiteren Satz. Marco konnte parallel gegen Nottmeier ein 1:2 noch zum Sieg münzen.

2:3

Malte konnte erst nicht fassen, dass Heß quasi jeden Ball zurückgebracht hat und damit auch noch punkten konnte. Ruhige Worte und gezielte Tipps der Coaches fruchteten aber im dritten Satz und Malt kam in sein typischen Flow. Am Ende ein 3:2. Karsten war gegen Kostka immer irgendwie spielbestimmend, aber nie zwingend genug. Fast jeder Ballwechsel hatte etliche Reineckesche Rückhand Zupfer und Kostkasche Wischkonter. Nach einer kleinen ewigkeit dachte man nach dem vierten Satz, dass Karsten einen Schlüssel gefunden hätte, aber am Ende konnte er Kostka nicht mehr knacken. 2:3.

3:4

Lenni spielte unfassbare Bälle, bis aus unerfindlichen Gründen Dr. Eisenfaust einsetzte und nichts mehr kommen wollte. Gepaart mit einem besser werdenden Heckmann stand am Ende dann ein 2:3. Hannes ohne Probleme 3:0 gegen Peters.

4:5 Der ein oder andere Call wurde schon verfehlt. Aber immerhin schenkt uns der HSV nichts.

Auch wenn Basti angeschlagen ist hat er den Ehrgeiz keine fremde Bilanz aufpolieren zu wollen. Gegen Nottmeier konnte Basti besonders mit Aufschlägen seinen Gegner in Schach halten 3:1 (hätte ich auch nie gedacht, dass man das mal über mich schreiben könnte). Marco hätte beim Einarmigen Banditen fett abgeräumt, leider braucht man im Tischtennis 11 Punkte…. -7-7-7- zum 0:3,

5:6 BREAK! Wo ist das BREAK!

Malte duellierte mit Kostka zwei ganz knappe Satzgewinne aus um am Ende voll aufzudrehen. Cheatcode Malte zum 3:0. „Eigentlich müsste das heute noch reichen“ sagte Karsten, bevor er dann doch Heß zum 3:1 gratulieren musste.

6:7

Unten jetzt das Break. Lenni war Feuer und Flamme Dr. Eisenfaust hinter sich zu lassen, ließ eben jenen in der Tasche und gewann 3:0 gegen Peters. Hannes war äußerst optimistisch, schließlich ging es an seinen Lieblingstisch, an dem er 2008 souverän das Doppelfinale der Vereinsmeisterschaft gewonnen hatte. Das Spiel sah dann auch aus wie aus 2008. Überragende Flips parallel, starke Rotationsbälle aus der Halbdistanz, ein kleiner Schritt und mit einer Vorhand Rakete verwandeln. Geil! Break incomming. Heckmann hatte andere Pläne, stellte sich auf Hannes Spiel gut ein, gewann 2 Sätze in der Verlängerung um den Fünften doch schon früher zu gewinnen…2:3.

7:8 Abschlussdoppel

Marco und Lenni konnten leider nicht viel gegen das superdruckvolle Spiel von Wetterau und Nottmeier ausrichten. Wetterau konnte aus jeder Lage und auf jeden Ball etwas abfeuern, egal ob überm Tisch, als Gegentoppi dicht am tisch oder aus halbdistanz. Bei einer 92,7%igen Trefferquote fehlte da nur noch ein Trickshot. Auch Nottmeier war, im Vergleich zum Einzel, wie ausgewechselt. Keine Unsicherheit auf Schnitt oder weichem Toppi, so wie es im Einzel Marco und Basti immerwieder ausgenutzt hatten. Verdientes 3:0.
Hätte ich mal auf Hannes gehört…

Solange diese Punkte vom Robin HooSV nicht an die direkte Konkurrenz ausgeschüttet werden kommen wir mit dem 7:9 klar. Also knapp eineinhalb Wochen später ^^